Antrag 05.10.2020 – Betreff: Fahrradfreundliche Kommune

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Patrick,

zur Erledigung durch die Verwaltung bzw. Vorlage im Gremium stelle ich namens der BMS-Stadtratsfraktion folgende Anträge:

1. Einbahnstraßen frei für Radfahrer
Nachdem in den letzten Jahren einige Einbahnstraßen für die Benutzung durch Fahrradfahrer in der Gegenrichtung freigegeben wurden und sich dies bestens bewährt hat, bitten wir darum, die wichtigen innerstädtischen Verbindungen Ludwigstraße zwischen B2 und Wittelsbacherstraße sowie den Lindenweg zwischen B2 und Dinardstraße ebenfalls für Fahrradfahrer in Gegenrichtung freizugeben.

2. Radweg entlang der B2
Zwischen Einfahrt Oberer Seeweg und Grubenatraße befindet sich ein straßenbegleitender Radweg. Es ist uns ein Anliegen, dass dieser auch auf ganzer Strecke als Radweg ausgewiesen wird, damit die Straßenquerungen markiert und die Fahrradfahrer bevorrechtigt und sicher queren können.

3. Radweg entlang der Andechserstraße
Wir haben bereits vor einigen Monaten darauf hingewiesen, dass dieser Radweg im Bereich der aufgelassenen alten Staatsstraßeneinfahrt durch ein Vorfahrt achten unterbrochen ist. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb der Radfahrer einem aus dem nur zur Erschließung landwirtschaftlicher Flächen dienenden Zuweg Vorfahrt gewähren sollte und seine Fahrt dazu unterbrechen muss.

Mit freundlichen Grüßen
Eva Pfister
Bündnis Mitte Starnberg

Zahlen der Westumfahrung bekannt gegeben inkl. Verkehrsmodell für Starnberg

Verkehrsentlastung für Starnberg durch die Westumfahrung. Über 7000 Fahrzeuge nutzen die neue Westumfahrung bereits jetzt schon täglich.

Das Verkehrsmodell, das in der jüngsten Sitzung des Projektausschusses Verkehrsentwicklung des Stadtrates bekannt gegeben wurde, prognostizierte die Verkehrszahlen bis 2035. Die Zahlen, die sich unter Berücksichtigung des geplanten Tunnels dabei ergeben, sind ernüchternd. So geht der Gutachter davon aus, dass der Tunnel voll ausgelastet, wenn nicht überlastet sein wird (22.700 Fahrzeuge täglich) und die Verkehrszahlen für den oberirdischen Verkehr trotzdem nur vergleichsweise gering sinken werden (z. B. auf der Hauptstraße von heute 24.000 auf voraussichtlich 18.800 Fahrzeuge täglich). Und das Ganze kostet noch mehrere hundert Millionen Euro Steuergelder. Wäre da die Fortführung der Westumfahrung im Osten der Stadt bis zur Autobahn A95 nicht der bessere, günstigere und viel vernünftigere Ansatz?

Details und ausführliche Informationen können Sie in folgendem Blog lesen: https://lokales-aus-starnberg.blog/2020/01/02/verkehrsmodell-mit-westumfahrung/

LKW – Durchfahrtsverbot genehmigt

LKW – Durchfahrtsverbot für die Hanfelder Straße und Söckinger / Andechser Straße genehmigt. Jetzt muss das Staatliche Bauamt Weilheim nur noch die Beschilderung anbringen. Ein großer und berechtigter Wunsch aller Anlieger geht in Erfüllung. Verkehrsentlastung für Starnberg.

Straßenschild LKW Durchfahrtsverbot LKW über 12 Tonnen
Straßenschild LKW Durchfahrtsverbot LKW über 12 Tonnen

Vernunft und Augenmaß

Verkehrsentlastung für Starnberg

Das wünschen sich alle. Über den richtigen Weg gibt es immer noch keinen Konsens, da der beantragte Bürgerentscheid zunächst abgelehnt wurde.

Wir denken, dass uns der Verkehrsentwicklungsplan, der 2014 zunächst einstimmig vom Stadtrat beschlossen wurde, den Weg in die richtige Richtung weisen würde. Aufgrund eines Mehrheits-Beschlusses des Stadtrates kann er aber derzeit nicht mehr weiterverfolgt werden.

Wir sind weiterhin der Meinung, dass mit dem B2-Tunnel der Fehler des letzten Jahrhunderts, den gesamten Verkehr direkt von der Autobahn in die Stadt zu leiten, wiederholt wird. Der Verkehr würde weiterhin mitten durch die Stadt fließen, durch einen einspurigen Tunnel, der mitten in der Stadt beginnt und endet. Die Hanfelder Straße, die Söckinger Straße, die Gautinger Straße und die Possenhofener Straße würden weiterhin im Verkehr ersticken, da sie nicht an den Tunnel angeschlossen werden können. Viele Jahre Baustelle sind der sichere Ruin von Gewerbe und Handel in Starnbergs Zentrum. Die Hanfelder Straße, die Söckinger Straße, die Gautinger Straße und die Possenhofener Straße würden weiterhin im Verkehr ersticken, da sie nicht an den Tunnel angeschlossen werden können. Viele Jahre Baustelle sind der sichere Ruin von Gewerbe und Handel in Starnbergs Zentrum.

Echte Verkehrsentlastung bringt nur eine Umfahrung!

Dass Umfahrungen sinnvoll sind und selbstverständlich auch heute genehmigt werden, zeigen die Starnberger Westumfahrung und die Umfahrung Ober- und Unterbrunn. Wir bleiben dran!

Seeanbindung ohne Gleisverlegung in die Stadt

Eine attraktive Seepromenade, schöne und gepflegte Grünflächen, ein barrierefreier Zugang zu den Bahnsteigen mit Aufzügen, das ist unser Ziel!  

Zusammen mit der Bahn. Im Mediationsverfahren, das uns einen Ausweg aus den nicht vollziehbaren und finanzierbaren Uralt-Verträgen mit der Bahn zeigen soll.

Zusammen mit unseren Bürgern.

Wir stehen für Politik mit Vernunft und Augenmaß.