2014 wurde die Stadt Starnberg Modellkommune für das Projekt „Bayern Barrierefrei 2023“. Wir haben diese Herausforderung sehr ernst genommen. Gemeinsam mit Aktivgruppen aus der Bürgerschaft, Betroffenen und den Behindertenverbänden wurde ein Konzept zur Barrierefreiheit für die Stadt entwickelt. Dieses zeigt auf wie der öffentliche Raum und die Infrastruktur des ÖPNV barrierefrei gestaltet werden können. Wir wollen eine barrierefreie Stadt, damit Menschen mit motorischen, visuellen, auditiven als auch kognitiven Einschränkungen gleichberechtigt am Leben teilnehmen können.
„Radeln ist gesund – und auf den neuen Geh- und Radwegen auch sicher. Schneller als mit dem Rad kommt ihr in Starnberg nicht zum Ziel – einfach mal ausprobieren!“
Toni Summer (Platz 4)
BMS 2014-2020
- Barrierefreie Umgestaltung
– des Georgenbachweges mit Blindenleitsystem
– des Tutzinger-Hof-Platzes mit barrierefreier Bushaltestelle und Verbesserung der Begehbarkeit des Pflasterbelages
– des Geh- und Radwegs entlang der Rheinlandstraße, – Vorplatz Gymnasium mit Blindenleitlinie
– des Gehweges an der Hanfelder Straße (vor der
Metzgerei Scholler)
– der Bahnhofsstraße mit Gehweg (Seufzerberg)
– der Nepomukunterführung zum Bürgerpark
– Grundschule Starnberg Ferdinand-Maria-Straße:
Barrierefreier Zugang mit behindertengerechtem Parkplatz am Hirschanger, Einbau behindertengerechter WC’s, Einbau von Aufzügen im Schulgebäude
– Gymnasium Starnberg: Einbau eines Aufzugs - Barrierefreier Umbau des Zugangs zum historischen Schlossgarten
- Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Induktionsanlagen für Nutzer mit auditiven Einschränkungen
- Neugestaltung der Petersbrunner Straße mit barrierefreien Übergängen und Geh- und Radwegen
- Städtisches Förderprogramm für Unternehmer zum barrierefreien Ausbau der Ladeneingänge
- Neugestaltung der Himbselstraße im Zusammenhang mit dem Neubau der Wohnungsgenossenschaft
- Neugestaltung der Mühlbergstraße im Bereich der Musikschule mit breiten Gehwegen und Zebrastreifen
. . . und so geht‘s weiter:
- Barrierefreier Bahnhof See und Seepromenade
- Umgestaltung der Wittelsbacherstraße und der Bahnhofstraße für mehr Aufenthaltsqualität
- Barrierefreier Zugang zur Kirche St. Stephan in Söcking
- Barrierefreie Umgestaltung des Vorplatzes vor dem alten Rathaus
- Zebrastreifen an der Kreuzung Jägerhuber-/Kaiser-Wilhelm-Straße
- Starnberger Grundschule wird Schule mit Profil „Inklusion“
Ein barrierefreies Starnberg ist das A und O der Stadtplanung. Beim Umbau des öffentlichen Raums, auf Straßen, Wegen und Plätzen ebenso wie in den städtischen Gebäuden. Wir werden beraten durch einen äußerst engagierten Inklusionsbeirat, der von unserer Bürgermeisterin ins Leben gerufen wurde. Hier lernen wir voneinander – zum Gewinn für unsere Stadt.